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Die Akquise ist die Spitze Ihres Marketing-Speers. Dabei geht es darum, über verschiedene Kanäle wie Online-Werbung, E-Mail-Marketing und Empfehlungsmarketing neue Kunden für Ihr Unternehmen zu gewinnen.
Beim Akquisitionsmarketing ist eine ganz bestimmte Denkweise erforderlich. Anstatt an Personen weiterzuverkaufen, von denen Sie wissen, dass sie bereits an Ihrer Marke interessiert sind, verkaufen Sie an Personen, die möglicherweise noch nicht einmal von Ihnen gehört haben. Das bedeutet, dass sie Missgeschicke möglicherweise nicht so verzeihen und dass Sie weniger Zeit haben, ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit sechs Akquisitionsstrategien befassen, mit denen Sie Ihr Geschäft ausbauen und voranbringen können. Natürlich sind keine zwei Unternehmen genau gleich, und Sie müssen herausfinden, auf welche dieser Strategien Sie als Marketingabteilung den größten Schwerpunkt (und das meiste Geld) legen sollten.
1. Alles mit einer Marke versehen
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Ihre Marke kann eines Ihrer wirksamsten Akquisitionsinstrumente sein, wenn Sie es richtig machen. Deshalb sind Dienste wie Beschilderungsdruck und die Herstellung von Visitenkarten sind sehr gefragt.
Eine Marke ist die Identität eines Unternehmens: Sie ist der Eindruck, den ein breiteres Verbraucherpublikum bekommt, wenn es an Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung oder Ihr Unternehmen denkt. Natürlich möchten Sie, dass dieser Eindruck gut ist. Sie möchten auch, dass möglichst viele Menschen von Ihrer Marke erfahren.
Obwohl wir im Jahr 2024 leben, ist es physische Objekte ist immer noch eine der effektivsten Möglichkeiten, Markenbekanntheit aufzubauen. Durch die Erstellung von Markenmaterialien wie Visitenkarten, Kugelschreibern, Wasserflaschen, Kalendern und mehr bleibt Ihr Unternehmen im Gedächtnis derjenigen, die diese Dinge sehen, ob bewusst oder unbewusst.
Als Unternehmen ist es Ihre Aufgabe, Gelegenheiten zu schaffen, diese Markenobjekte in die Hände von Kunden und potenziellen Kunden zu bringen. Meistens müssen Sie sie kostenlos abgeben, entweder bei Veranstaltungen oder als Geschenk zum Kauf. Betrachten Sie dies als Investition und nicht als Ausgabe: Die Kosten für die Herstellung dieser Artikel sollten in Ihre Kosten für Markenbildung und Kundenakquise einkalkuliert werden.
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Mit dem technologischen Fortschritt haben sich die Möglichkeiten des Brandings auf digitale Medien ausgeweitet. Soziale Medien, bezahlte Anzeigen und Unternehmenswebsites bieten Unternehmen allesamt Möglichkeiten, ihre Markenbekanntheit zu steigern.
Insbesondere die sozialen Medien sind ein mächtiges Werkzeug. Die meisten Menschen sind auf Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok unterwegs, was es Social-Media-affinen Unternehmen ermöglicht, ein breites Publikum zu erreichen. Der interaktive Charakter dieser Plattformen ermöglicht es Unternehmen auch, direkt mit ihren Kunden zu kommunizieren, was es Unternehmen nicht nur ermöglicht, Informationen zu verbreiten, sondern auch die Stimmung des Publikums einzuschätzen und ihre Markenstrategien entsprechend anzupassen.
Soziale Medien ermöglichen Unternehmen auch die Zusammenarbeit mit Influencern, also Einzelpersonen mit einer großen Fangemeinde. Indem diese Personen ihre Produkte bewerben, können Unternehmen wie Ihres leichteren Zugang zu ihrem Publikum erhalten und bei ihnen Markenvertrauen aufbauen.
2. Nutzen Sie Mundpropaganda
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Wenn Sie Menschen davon überzeugen möchten, bei Ihnen und nicht bei der Konkurrenz zu kaufen, ist Vertrauen absolut entscheidend. Zwar können Sie Anzeigen, Werbe-E-Mails, Rabatte und mehr mit großer Wirkung einsetzen, aber nichts ist besser als die Empfehlung von Freunden und Familie.
Empfehlungsmarketing ist eine der ältesten und effektivsten Marketingformen überhaupt. Sie können Ihre bestehenden Kunden nutzen, um neue Kunden zu gewinnen. Wenn Sie den Schneeballeffekt in Gang setzen können, kann dies eine sehr kostengünstige Möglichkeit sein, neue Käufer zu gewinnen.
Eine mögliche Strategie beim Mundpropaganda-Marketing besteht darin, einen Großteil Ihrer Ressourcen auf Ihre besten Kunden zu konzentrieren. Wenn Sie Menschen, die Ihre Marke bereits lieben, intensiv vermarkten, werden sie zu Evangelisten, die sich dann um den Verkauf Ihres Produkts an andere kümmern können. Und stellen Sie sicher, dass Sie immer genügend Visitenkarten bei sich haben (eine lebenswichtige Investition in Ihrem persönlichen Branding).
Die erste Regel des Empfehlungsmarketings besteht darin, einfach ein gutes, konsistentes Produkt zu verkaufen. Wenn Sie eine Qualitätslösung für die Bedürfnisse eines Kunden anbieten, wird dieser diese natürlich Freunden und Verwandten empfehlen, die auf das gleiche Problem stoßen. Dies funktioniert nur, wenn Sie konsequent Produkte nach einem bestimmten Standard herstellen, was eine Qualitätskontrolle unabdingbar macht.
Eine weitere Möglichkeit, den Mundpropaganda-Effekt in Gang zu bringen, besteht darin, Anreize zu bieten. Dies ist normalerweise finanzieller Natur: Unternehmen wie Fitnessstudios bieten häufig Empfehlungsrabatte an. Auch Restaurants tun dies häufig.
Mundpropaganda muss auch nicht unbedingt finanzieller Natur sein. Im App Store oder bei Google Play finden Sie viele Spiele, die Belohnungen für Empfehlungen im Spiel bieten, während abonnementbasierte Apps manchmal kostenlose Abonnements für einen bestimmten Zeitraum anbieten. Lebensmittelgeschäfte wie Bubble-Tea-Läden bieten manchmal kostenlose Produkte im Austausch für Empfehlungen an.
3. Vernachlässigen Sie SEO nicht
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Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein entscheidender und oft übersehener Aspekt der Kundengewinnung. Wie der Name schon sagt, umfasst sie alle Aktivitäten, die darauf abzielen, Ihrer Website und Ihren Webseiten zu einem höheren Ranking bei Suchmaschinen wie Google zu verhelfen.
SEO ist ein unglaublich spezifischer Bereich des Marketings, daher ist es am besten, einen Spezialisten damit zu beauftragen. Dies liegt daran, dass es eine ganz andere Denkweise erfordert. Bei Aufgaben wie dem Design von Google-Anzeigen und dem Verfassen von Social-Media-Texten müssen Vermarkter nur darüber nachdenken, wie ihr menschliches Publikum sie wahrnimmt.
Bei der Suchmaschinenoptimierung müssen Marketer jedoch sowohl Menschen als auch Suchmaschinenalgorithmen berücksichtigen. Dies erfordert einige nicht intuitive Strategien wie interne Verlinkung und das Einfügen von Schlüsselwörtern so oft wie möglich.
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SEO umfasst Onpage-, Offpage- und technisches SEO. SEO-Experten müssen alle drei Bereiche beherrschen, um erfolgreich zu sein.
Wie die meisten anderen Marketingbereiche entwickelt sich auch SEO ständig weiter. Daher ist es wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. So hat beispielsweise Googles jüngster EEAT-Bericht, der den Schwerpunkt wieder auf Fachwissen und Authentizität statt auf KI-generierte und generische Inhalte legt, die SEO-Welt erschüttert und viele Unternehmen gezwungen, ihre gesamte SEO-Strategie zu überarbeiten.
Für Unternehmen ist es wichtig, dass ihre SEO-Strategie auf den neuesten Entwicklungen in diesem Bereich basiert. Viele Strategien, die in der Vergangenheit funktioniert haben, sind nicht mehr effektiv und SEO-Vermarkter müssen sich ständig anpassen.
4. Online-Werbung schalten
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Wenn Sie im Jahr 2024 ein Vermarkter sind, werden Sie verstehen, wie wichtig es ist, ein Omnichannel-Ansatz zum Marketing. Wenn Sie sich auf ein oder zwei Kanäle beschränken, schränken Sie Ihr Publikum und die Wirksamkeit der Botschaft, die Sie vermitteln möchten, ein und verhindern letztlich, dass Ihr Unternehmen sein wahres Potenzial ausschöpft.
Mit Online-Werbung können Sie Menschen erreichen, die sonst möglicherweise nicht von Ihrer Marke gehört hätten, und zwar über Plattformen, die sie täglich nutzen. Dabei werden visuelle oder Textanzeigen eingesetzt, um sowohl die Markenbekanntheit zu steigern als auch die Klicks auf Ihre Website bzw. die Downloads Ihrer App und damit letztlich auch den Umsatz zu erhöhen.
Eine bewährte Strategie für effektive Online-Werbung ist es, Erstkundenrabatte in Ihre Botschaften einzubinden. Menschen reagieren auf äußere Faktoren wie den Preis, und ihnen ein gutes Angebot zu machen, ist eine der besten Möglichkeiten, sie zu ködern.
Beim Ausführen von Online-Anzeigen müssen Sie mehrere Schlüsselbegriffe im Auge behalten, darunter Impressionen, Klickraten und Conversions.
Impressionen beschreiben, wie oft Ihre Anzeige angesehen wurde. Möglicherweise haben Sie auch Zugriff auf Daten zur Gesamtzahl der Impressionen und zur Anzahl der Impressionen einzelner Betrachter. Um die Anzahl der Impressionen zu steigern, sollten Sie Ihre Targeting-Einstellungen anpassen oder Ihr Budget erhöhen.
Ihre Klickrate ist der Prozentsatz der Impressionen, die zu Klicks werden. Um die Klickrate zu steigern, verbessern Sie Ihre Anzeigen optisch oder in Bezug auf die Botschaft. Sie können Ihren Aufruf zum Handeln auch klarer oder eingängiger gestalten.
Und schließlich sind Conversions die Anzahl der Besucher, die letztendlich einen Kauf tätigen. Für eine Anzeige zur Kundengewinnung sollte dies das ultimative Ziel sein. Um die Conversions zu steigern, versuchen Sie, Ihre UX und UI vor Ort oder in der App zu verbessern, attraktivere Rabatte anzubieten, mehr Produkte in Ihr Angebot aufzunehmen und mehr.
Online-Werbung ist ein Musterbeispiel für die Gewinnung neuer Kunden. Im Zeitalter des digitalen Marketings ist sie für viele Unternehmen einer der Hauptwachstumstreiber.
5. Marketing per E-Mail
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Viele Leute würden E-Mail-Marketing zwar unter CRM einordnen, aber es kann auch unglaublich nützlich sein, wenn es darum geht, neue Kunden zu gewinnen. Denn nicht alle Leute, die Ihnen ihre Kontaktdaten geben, sind bereits Käufer.
Damit E-Mail-Marketing ein wirksames Akquiseinstrument ist, müssen Sie die E-Mail-Adresse eines potenziellen Kunden bereits in einem frühen Stadium der Customer Journey erhalten.
Dies ist einfacher, wenn Sie ein App-basiertes Unternehmen oder ein Software-as-a-Service (SaaS)-Unternehmen sind: Sie müssen lediglich ein Popup einbinden, das beim ersten Öffnen Ihrer App/Website durch einen Benutzer nach seinen Kontaktdaten fragt.
Da Sie mit den Layouts experimentieren können und diese es Ihnen ermöglichen, mehr Inhalte einzufügen als die meisten anderen Marketingkanäle, mangelt es beim E-Mail-Marketing nicht an Vorteilen.
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Marketing-E-Mails sind unglaublich flexibel. Hier sind nur einige ihrer Möglichkeiten:
- Informieren Sie Kunden über Rabatte
- Senden Sie bestimmten Kunden spezielle Rabattcodes
- Positionieren Sie Ihr Unternehmen mit informativen Inhalten als Vordenker
- Sammeln Sie Informationen durch Umfragen
- Erinnern Sie Bestandskunden mit speziell entwickelten E-Mail-Abläufen daran, bei Ihnen zu kaufen
- …und vieles mehr
Auch wenn Sie beim E-Mail-Marketing mehr Wörter verwenden können als bei Online-Werbung oder Push-Benachrichtigungen, sollten Sie dennoch prägnant genug sein, um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu erregen. Die Aufmerksamkeitsspanne bei E-Mails ist zwar länger, aber nicht unbegrenzt.
Die Betreffzeile Ihrer E-Mail ist entscheidend, um die Aufmerksamkeit Ihrer Leser zu erregen. Achten Sie darauf, Ihre Kernbotschaft und einen Handlungsaufruf einzuschließen: Gehen Sie beim Schreiben davon aus, dass Ihr Leser Ihre E-Mail nicht einmal öffnet und dass die Betreffzeile alles ist, was er sieht.
6. Daten als Grundlage für Ihre Strategien
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Egal, ob Sie ein Zahlenmensch sind oder nicht, Daten sind der Schlüssel zur Optimierung Ihrer erfolgreichen Marketingstrategien. Es ist leicht, Zahlen als steril und unpraktisch zu betrachten, aber Sie sollten bedenken, dass jeder Prozentpunkt lebende, atmende Menschen repräsentiert.
Daten sollten alle anderen Strategien untermauern. Beispielsweise sollten SEO-Strategien anhand des Traffics bewertet werden, den sie auf eine Website bringen, und anhand ihres Rankings in Suchmaschinen. Sie können dies tun, indem Sie Tools wie Ahrefs und SEMrush verwenden.
Ihre Markenentscheidungen sollten auch auf Daten basieren, die Sie von Ihren Kunden gesammelt haben. Eine Marke existiert nicht im luftleeren Raum: Sie existiert, um für ein bestimmtes Publikum einen Mehrwert zu schaffen, und die einzige Möglichkeit, diesen Effekt zu optimieren, besteht darin, zu verstehen, was dieses Publikum von einer Marke erwartet. Führen Sie Marktforschung durch, indem Sie Umfragen durchführen, Diskussionen in Fokusgruppen veranstalten, Ihre Kunden einzeln interviewen usw.
Einer der Marketingbereiche, in denen Daten am intuitivsten und effektivsten genutzt werden können, sind Akquisitionsanzeigen. Denn Daten wie Impressionen, Klicks, Downloads und mehr stehen Vermarktern über Plattformen wie Google Analytics und AppsFlyer problemlos zur Verfügung.
Um Ihre Anzeigen zu optimieren, berechnen Sie die Conversion-Rate für jeden Schritt des Prozesses, um herauszufinden, wo die Engpässe liegen. Sobald Sie die Impression-to-Click-Rate, die Click-to-Download-Rate und die Download-to-Purchase-Rate ermittelt haben, können Sie leicht herausfinden, wo Sie sich verbessern können.
Wenn Sie die Statistiken zu bestimmten Anzeigen kennen, erfahren Sie auch, welche die schlechteste Leistung erbringen, sodass Sie diese kürzen und Ihr Marketingbudget auf Ihre besseren Anzeigen konzentrieren können.
Wenn Sie beim E-Mail-Marketing die Öffnungsrate und die Klickrate kennen, können Sie die Effektivität bestimmter E-Mail-Kampagnen beurteilen. Sie zeigen Ihnen auch, wo Verbesserungen erforderlich sind.
Eine niedrige Öffnungsrate kann beispielsweise bedeuten, dass Sie die Betreffzeile Ihrer E-Mail verbessern müssen. Eine niedrige Klick- oder Konvertierungsrate wiederum kann bedeuten, dass Sie Ihren Inhalt prägnanter gestalten oder den Aufruf zum Handeln verbessern müssen.
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Akquisitionsmarketing ist der Schlüssel zum Wachstum. Zwar ist es hilfreich, bestehende Kunden erneut anzusprechen und sie zum erneuten Kauf zu bewegen, aber zunächst müssen Sie diese Kunden gewinnen.
Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Akquisitionsstrategie liegt darin, Ihre Kunden zu verstehen. Alles, von Ihrem Branding bis zu Ihren Online-Anzeigen, sollte mit Blick auf eine bestimmte Zielgruppe erfolgen, da bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Faktoren die Kaufentscheidung beeinflussen.
In diesem Artikel haben wir sechs Schlüsselmethoden erläutert, mit denen Sie Ihr Akquisitionsmarketing voranbringen und Ihr Geschäft ausbauen können. Beginnen Sie noch heute damit, diese Methoden in Ihre Marketingbemühungen zu integrieren und beobachten Sie, wie Ihre Umsätze in die Höhe schnellen.