In dieser aufstrebenden digitalen Welt sind die Einnahmen aus Printwerbung im Laufe der Jahre zurückgegangen, und dann kam die Pandemie. Die Daten zeigen, dass die 25 führenden Zeitungen in den USA verloren haben 20 % ihrer werktäglichen Druckauflage zwischen dem ersten Quartal 2020 und dem dritten Quartal 3. Es ist jedoch immer noch unpraktisch, dass Marken dieses Medium ganz auslassen. Trotz der weltweiten Verbreitung von Internetverbindungen und Smartphones bleiben Zeitungen eine glaubwürdige Informationsquelle für Milliarden von Lesern.
Im Jahr 2021 lagen die Auflageneinnahmen von Zeitungen weltweit bei 46.45 Milliarden Dollar, über den Druckmodus, verglichen mit 6.7 Milliarden US-Dollar im digitalen Modus. Allein in den USA 70% der Haushalte die mehr als 100,000 Dollar verdienen, wenn sie Zeitungen lesen.
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In der Welt nach der Pandemie müssen Vermarkter genauso flexibel sein wie die Verbraucher. Die Pandemie beschleunigte den Trend der Omnichannel-Präsenz und des hybriden Verhaltens jenseits des Einkaufsverhaltens der Verbraucher. Verbraucher möchten, dass Marken ihnen das Beste aus allen Welten bieten, virtuell und persönlich. Und es geht nicht nur um Zeitungen. Printwerbung kann auch Zeitschriften, Broschüren, Flyer und Werbetafeln umfassen. So können Printmaterialien verwendet werden, um in inhaltsspezifischen und branchenbezogenen Publikationen ein ganz bestimmtes Publikum anzusprechen.
Die Darstellung des Marketing-Funnels ist unerlässlich
Mitglieder der Internationaler Verband für Nachrichtenmedien (INMA) betonen, dass die Werbeeinnahmen zwangsläufig steigen werden, wenn die Volkswirtschaften aus der Pandemie hervorgehen. In diesem Szenario müssen Marken intelligentere Wege finden, um Print zu kontextualisieren.
Im Gesamtbild spielt jede Werbeform eine einzigartige Rolle. Printwerbung kann als nützlich angesehen werden Top-of-the-Funnel-Targeting, die die Phase darstellt, in der Verbraucher auf eine Marke und ihre Produkte und Dienstleistungen aufmerksam werden. Im Gegensatz dazu sind digitale Anzeigen möglicherweise besser für Conversions am Ende des Trichters geeignet. CTA-Buttons wie „Jetzt buchen“ oder „Jetzt kaufen“ können den Umsatz steigern.
Neurowissenschaften könnten diese Idee unterstützen. In einer Studie aus dem Jahr 2015 wurde festgestellt, dass Printmedien (papierbasierte Inhalte und Anzeigen) besser für die Markenerinnerung sind, da sie von unserem Gehirn leicht verarbeitet werden können. Zum Beispiel erwähnte die Studie, dass Direktwerbung benötigt wird 21 % weniger kognitive Anstrengung zu verarbeiten als digitale Medien. In Post-Exposure-Gedächtnistests war die Markenerinnerung bei Teilnehmern, die eher einer Direktmailingsendung als einer digitalen Anzeige ausgesetzt waren, um 70 % höher.
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Verstärkter Fokus auf DEI und ökologische Nachhaltigkeit, um Marken in Richtung Print zu drängen
In 2020, Printwerbung gewann überraschend an Zugkraft als große Marken auf langformatige Printanzeigen in renommierten Zeitungen zurückgriffen, um ihre Versuche widerzuspiegeln, vergangenes Unternehmensverhalten zu korrigieren. Da Themen wie Rassismus und Ungleichheit im Mittelpunkt des politischen Spektrums der USA standen, veröffentlichten Marken wie Mastercard ganzseitige Printanzeigen in der New York Times, um ihr Engagement für solche Anliegen zu zeigen.
Die Verbraucher von heute, insbesondere die Generation Z, werden sich dafür entscheiden, Marken zu bevormunden, die sich für soziale Zwecke einsetzen und sich an ihren Werten ausrichten. Daher wählen diese Unternehmen ein dauerhaftes Medium wie Zeitungen, um ihre Ideen zu präsentieren, anstatt auf eine flüchtige digitale Anzeige zurückzugreifen. Diese Anzeigen forderten die Leser nicht auf, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen, sondern etablierten stattdessen ihre Markenwerte und setzten sich für eine Sache ein. Die New York Times hat eine Geschichte der Unterstützung von Advocacy-Anzeigen seit den 1920er Jahren. Das jüngste Beispiel könnte das sein, in dem Top-Unternehmen wie Unilever, Google und Morgan Stanley eine Anzeige geschaltet haben, um den damaligen US-Präsidenten Trump zu drängen, sich nicht aus dem Pariser Klimaabkommen im Jahr 2017 zurückzuziehen.
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Jedoch für a klein Für Unternehmen ist der Zugriff auf die New York Times eine kostspielige Angelegenheit. Sie könnten lokale Zeitungen nutzen, um ihre Werte bei aktuellen und potenziellen Kunden bekannt zu machen. Seit vielen Jahren sind die Einnahmen lokaler Zeitungen aufgrund der Zunahme digitaler Medien und Geisterzeitungen stark zurückgegangen. Sie sind jedoch ein wichtiger Bestandteil der Community-Nachrichten und eine Reihe von Trends in der Branche werden in Zukunft zu einem Wiederaufleben dieser Veröffentlichungen führen. Am bemerkenswertesten ist die Nachhaltigkeitsgesetz für lokalen Journalismus, das noch einen langen Weg vor sich hat, aber wenn es Gesetz wird, könnten lokale Zeitungen und ihre Leser sowie Werbetreibende eine Reihe von Steuergutschriftvorteilen erhalten.
Printanzeigen können dazu beitragen, die Wahrnehmung einer Marke als vertrauenswürdiger Experte in der Branche aufzubauen. Dies kann zum Wachstum des Unternehmens führen. Die Entscheidung, wo Anzeigen platziert werden sollen, ist schwierig, da das Medienpublikum fragmentierter denn je ist. Es könnte ratsam sein, einen vertrauenswürdigen Medien- und Werbeberater zu konsultieren, um die richtige Entscheidung zu treffen.