Egal, was Ihnen Ihr Kunstlehrer in der Grundschule erzählt hat, nicht jeder verfügt über das gleiche künstlerische Talent. Aus diesem Grund geraten viele Menschen in eine gesunde Panik, wenn es darum geht, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Für manche Menschen ist das Ausmalen innerhalb der Linien eine Herausforderung genug, ganz zu schweigen davon, etwas zu entwerfen, das Ihre persönliche Marke repräsentiert! Für andere geht es nur darum, die Lernkurve zu überwinden und etwas Neues auszuprobieren. Egal welches Hindernis Sie davon abhält, Ihre eigene Visitenkarte zu erstellen, die gute Nachricht ist, dass es mit ein wenig Hilfe aus dem Internet wahrscheinlich ziemlich einfach zu überwinden ist. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie Ihre Angst vor Grafikdesign überwinden können, wenn eines dieser fünf häufigen Probleme Sie davon abhält, die perfekte Visitenkarte zu erstellen.
Was ist, wenn ich mir keine ausgefallene Software wie Photoshop leisten kann?
Vor zehn Jahren wäre das eine durchaus berechtigte Sorge gewesen. Heutzutage gibt es jedoch so viele günstige (und sogar kostenlose!) Online-Tools, mit denen das Gestalten einer Visitenkarte zum Kinderspiel wird. Sie benötigen lediglich WLAN und eine E-Mail-Adresse, um auf eines dieser äußerst hilfreichen Tools zuzugreifen:
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canva ermöglicht Ihnen das Ziehen und Ablegen von Elementen, um Ihre eigenen Visitenkarten, Flyer, Logos – wirklich alles – zu erstellen. Sie könnten sogar ein Logo in Canva entwerfen und es in Ihr Visitenkartendesign integrieren. Die Möglichkeiten sind hier endlos und es gibt viele vorgefertigte Vorlagen.
- Adobe Spark bietet einen kostenlosen Onlinedienst namens an Funkenpfosten Hier können Sie eine bereits vorhandene Vorlage auswählen und dann die Farben, Bilder und Schriftarten ändern, um sie zu Ihrer eigenen zu machen.
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Shopify bietet den ultimativen faulen Ausweg; Sie müssen lediglich Ihren Namen, Ihre Kontaktdaten, Ihren Beruf und Ihr Logo eingeben. Dann drücken Sie einen Knopf und voilà! Heraus kommt eine relevante, elegante Visitenkarte. Hierfür benötigst du jedoch ein Logo, also solltest du vielleicht mit Canva zusammenarbeiten.
Wo finde ich gute Visitenkartenvorlagen?
Wenn diese kostenlosen Online-Softwarepakete immer noch etwas zu kompliziert sind (was völlig normal ist), möchten Sie vielleicht eine Vorlage auswählen und stattdessen von dort aus beginnen. Auch hier gibt es viele Orte, an denen Sie Visitenkartenvorlagen finden können. Wenn Sie möchten, dass etwas leicht zugänglich ist, versuchen Sie es mit Microsoft Word. Wenn Sie ein neues Dokument öffnen, haben Sie die Möglichkeit, eine Vorlage auszuwählen. Suchen Sie schnell nach „Visitenkarte“ und wählen Sie diejenige aus, die am besten zu Ihnen passt. Wenn Sie einen Mac haben, verfügt Pages über eine ähnliche Funktion, aber die Designs sind unterschiedlich. Sie können auch versuchen, kostenlose Vorlagen im Internet herunterzuladen. Seien Sie dabei jedoch vorsichtig, da es sich bei einigen Online-Downloads um Betrügereien handelt, die Viren auf Ihren Computer übertragen.
Diese Vorlagen von der Näherei Brother sind eine sichere Wahl mit Tonnen von Optionen.
Wie viele Informationen sollte ich überhaupt auf meine Karte setzen?
Die Antwort auf diese Frage hängt von Ihrer Branche ab. Aus ästhetischer und gestalterischer Sicht möchten Sie, dass Ihre Karte nicht spießig und überfüllt wirkt. Aber gleichzeitig möchten Sie, dass Kunden erfolgreich mit Ihnen in Kontakt treten können! Eine gute Faustregel besteht darin, drei Kontaktmethoden zu wählen. Am häufigsten handelt es sich dabei um ein Mobiltelefon, eine E-Mail-Adresse und ein Bürotelefon. Andere Berufe könnten ein Fax, ein Telefon zu Hause oder ein Social-Media-Benutzer sein. Natürlich möchten Sie auch Ihren Namen, Ihr Unternehmen und Ihre Berufsbezeichnung angeben. Stellen Sie einfach sicher, dass Ihre Berufsbezeichnung eine angemessene Länge hat – Sie müssen nicht die ausführlichste, wortreichste Version angeben. Gängige Abkürzungen wie CFO, CPA und PE sind durchaus akzeptabel.
Woher weiß ich, welche Farben gut zusammenpassen?
Eine der schwierigsten Aufgaben bei der Erstellung Ihrer Visitenkarte ist, dass die Farben gut zusammenpassen, zumal Sie selbst auf den einfachsten Vorlagenseiten Ihr eigenes Farbschema auswählen müssen. Es gibt zwei Möglichkeiten, dieses Problem anzugehen: Wählen Sie diejenige aus, die Ihren Anforderungen am besten entspricht. Einerseits können Sie sich fünf Minuten Zeit nehmen und sich durch Zuschauen über die Farbtheorie informieren
Dieses Video. Das hört sich vielleicht beängstigend an, ist aber eigentlich ziemlich einfach und unkompliziert zu erlernen. Mit dieser Methode erhalten Sie einen schnellen Überblick darüber, welche Farben zusammen gut aussehen. Es ist so etwas wie der „Bring einem Mann das Fischen bei“-Ansatz im Grafikdesign. Andererseits können Sie auch online ein bereits vorhandenes Farbschema auswählen. Auf einem Computer werden Farben in dieser speziellen Sprache namens Hexadezimal geschrieben. Wenn Sie die Hexadezimalzahlen der gewünschten Farben finden, können Sie sie auf jeder Designplattform reproduzieren. Um gute Farbgruppen zu erhalten, können Sie schnell vorgehen
Pinterest Suchen Sie nach „Farbschemata“ und scrollen Sie durch, bis Sie eines finden, das Ihnen gefällt. Notieren Sie sich dann die Hexadezimalzahlen (die im Beitrag angegeben werden sollten) und geben Sie diese in Ihren Farbwähler auf Canva oder einem anderen Designdienst Ihrer Wahl ein.
Woher bekomme ich coole Icons oder Bilder?
Sie möchten Ihrer Karte wahrscheinlich keine vollflächigen Bilder hinzufügen. Es handelt sich schließlich um eine Visitenkarte und nicht um eine Weihnachtskarte. Wenn Sie jedoch etwas einbeziehen möchten, das für die Branche relevant ist, beispielsweise einen Baum, wenn Sie ein Landschaftsgärtner sind, können Sie sich ein paar gute Bilder von einer Stockfoto-Website holen. Einige hochwertige, kostenlose und legale Stockfoto-Websites umfassen:
Unsplash, Pexels und
PikWizard. Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen ausgewählten Websites über Bilder unter einer Creative Commons-Lizenz verfügen. Auf diese Weise können Sie sie nutzen, ohne in Schwierigkeiten mit dem geistigen Eigentum zu geraten. Icons hingegen sind viel einfacher zu finden und sollten unbedingt Teil Ihres Geschäftsdesigns sein. Wenn Sie abenteuerlustig sind, können Sie mithilfe der integrierten Formen in Word, Publisher oder Pages Ihre eigenen Symbole erstellen. Wenn nicht, bieten die meisten der bisher genannten Websites, wie etwa Canva, riesige Mengen an Symbolen, die Sie verwenden können. Kurz gesagt: Nutzen Sie das Internet, um die schwere Arbeit für Sie zu erledigen! Von Online-Designseiten bis hin zu Farbschemata – eine Internetverbindung bietet Ihnen alle Tools, die Sie zum Erstellen einer erfolgreichen Visitenkarte benötigen. Wenn es dann an der Zeit zum Designen ist, ist das World Wide Web wieder einmal ein Held mit wunderschönen Vorlagen von Top-Mode- und Designmarken. Lassen Sie sich nicht von der Angst vor dem Unbekannten oder mangelnder Erfahrung davon abhalten, die perfekte Visitenkarte zu erstellen. Gehen Sie raus und machen Sie etwas, auf das Sie stolz sind!